"Hof auf dem Kostfeld"
 Lebenshof für ehemalige Nutztiere

Was sind Hinterwälder?
Das Hinterwälder-Rind ist eine alte Hausrind-Rasse mit Ursprung im Südschwarzwald, wo es bis heute gezüchtet wird. Es gilt als die kleinste Rasse Mitteleuropas, wobei die Kühe eine geringe Rahmengröße aufweisen mit einer Widerristhöhe von 115-125 cm und einem Gewicht von 380-480 kg. Ihre charakteristische Erscheinung zeigt einen meist weiß gefärbten Kopf sowie ein hellgelbes bis dunkelrot-braunes geflecktes Fell.
Diese Rasse zeichnet sich durch ihre Genügsamkeit und Langlebigkeit aus und dient sowohl der Milch- als auch der Mutterkuhhaltung. Hinterwälder-Rinder sind bekannt für ihre Bodenständigkeit, Vitalität, Fruchtbarkeit, Leichtkalbigkeit und ihre Fähigkeit, auch auf schwierigem Weideland zu gedeihen, ohne Trittschäden zu verursachen, dank ihrer robusten Hufe.

Trotz ihrer Vorzüge wird das Hinterwälder-Rind von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen als gefährdete Nutztierrasse eingestuft und wurde bereits 1992 zum "Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres" erklärt. Der Schutz und die Erhaltung dieser Rasse sind daher von großer Bedeutung, um ihr Überleben und ihre Vielfalt in der Landwirtschaft zu sichern.


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